Leitfaden für Homogenisatoren: Was sollten Sie vor dem Kauf bedenken?

Ein Homogenisator ist eine beträchtliche Investition, aber wenn Sie Ihre Hausaufgaben im Voraus machen, können Sie eine Lösung finden, die minimale Betriebskosten und maximale Produktivität während der 20- bis 30-jährigen Lebensdauer der Maschine gewährleistet. Das sollten Sie bedenken, bevor Sie in einen neuen Homogenisator investieren.

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1. Neuer Homogenisator, neuer Druck

Häufig wird davon ausgegangen, dass der neue Homogenisator denselben Druck und dieselbe Kapazität wie die vorhandene Maschine aufweisen muss. Doch das stimmt so nicht, denn Homogenisatoren werden ständig weiterentwickelt und daher effizienter. Der richtige Druck von vor ein paar Jahren ist heute vielleicht zu hoch. Entscheiden Sie nicht auf Basis von Druck und Kapazität. Fragen Sie sich vielmehr, welche Produkteigenschaften Sie durch die Homogenisierung erzielen möchten.

2. Die Zukunft ist hydraulisch

Eine wichtige Frage, die Sie sich stellen sollten, ist, ob Sie ein hydraulisches oder pneumatisches Drucksystem wählen sollten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass hydraulische Systeme eine höhere Wiederholgenauigkeit und Präzision als pneumatische Systeme bieten. Pneumatische Systeme können zu höheren Produktionskosten oder uneinheitlicher Produktqualität führen.

3. Eine Frage der Zeit

Läuft der Homogenisator rund um die Uhr oder nur für eine Schicht pro Tag? Oder nutzen Sie die Maschine nur ein paar Monate im Jahr? Diese Frage ist wichtig, denn wenn eine hohe Verfügbarkeit essenziell ist, erfüllt das Modell mit den geringsten Anschaffungskosten möglicherweise nicht ihre Anforderungen. Manchmal kann es sich lohnen, ein größeres Modell zu wählen, bei dem die Wartungsintervalle länger sind. Bedenken Sie auch, dass bei einem Homogenisator mit fünf Kolben und Dichtungen mehr Wartungsteile als bei einem Modell mit drei Kolben benötigt werden.

4. Vollstrom oder Teilstrom?

Produzieren Sie mit dem Homogenisator Frischmilch? Dann sollten Sie eine Teilstrom-Homogenisierung in Betracht ziehen. Bei einer Teilstrom-Homogenisierung wird ein Produktstrom mit 18 % Fett homogenisiert, während die Magermilch nicht durch die Maschine läuft. Das bedeutet, dass Sie ein kleineres Modell wählen und so Investitions- und laufende Kosten senken können.

5. Es wird heiß

Wird der Homogenisator nachgelagert eingesetzt? Dann sollten Sie unbedingt ein aseptisches Modell mit Heißkondensat für die Kolbenspülung wählen. Das ist wichtig für die Lebensmittelsicherheit. Wenn die Temperatur unter der Pasteurisierungstemperatur von 75 °C liegt, könnte es ansonsten durch die Kolben zu einer Rekontamination kommen. Einige Anbieter bieten Kaltkondensate an, da die Dichtungen nicht für höhere Temperaturen geeignet sind. Bei diesen Lösungen wird viel Wasser benötigt, was die laufenden Kosten gegenüber einem Modell mit Heißkondensat in die Höhe treibt.

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