Erfahren Sie, wie ein maßgeschneiderter, branchenspezifischer Ansatz für Automations- und Digitalisierungstechnologien Lebensmittel- und Getränkehersteller dabei unterstützt, Komplexität transparent zu machen – und täglich fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Die Lebensmittel- und Getränkeherstellung entwickelt sich rasant weiter. Steigende Kosten, neue Bestimmungen und veränderte Verbraucherbedürfnisse verlangen von Herstellern mehr Agilität, Effizienz und Widerstandsfähigkeit. Die richtigen Automations- und Digitalisierungslösungen reduzieren Komplexität und unterstützen täglich bessere Entscheidungen.
Doch wie stellen Sie sicher, dass diese Lösungen genau dort Wirkung zeigen, wo es am wichtigsten ist? In Ihrer Fabrikhalle. „Großartige Technologie allein genügt nicht“, sagt Alessandro Zardini, Director Automation and Solutions. „Entscheidend sind die Lösungen, die Sie mit dieser Technologie entwickeln.“
Wir präsentieren sechs Möglichkeiten, um mit einem maßgeschneiderten, branchenspezifischen Ansatz für Automation und Digitalisierung einen echten Mehrwert zu schaffen.
Die Senkung der Total Cost of Ownership bedeutet nicht nur, Ausgaben zu reduzieren – es geht darum zu verstehen, wo in Ihrem gesamten Betrieb Wert geschaffen wird und verloren geht. Vom Rohstoffeingang bis zu den fertigen Produkten, die das Lager verlassen: Jeder Schritt ist eine Gelegenheit, die Effizienz zu verbessern. Durch die Vernetzung von Daten über Anlagen, Linien und Systeme hinweg erhalten Sie einen klareren Überblick über die Leistung und unterstützen intelligentere Entscheidungen und vorhersehbarere Kosten.
Der entscheidende Unterschied ist, wenn diese Technologien speziell für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie entwickelt wurden. „Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Lebensmittelherstellung haben wir ein Portfolio entwickelt, das modular, skalierbar und für die Integration in Ihr bestehendes Setup konzipiert ist – ganz gleich, ob es von Tetra Pak oder Drittanbietern stammt. Von intuitiven Bedienoberflächen bis hin zu fortgeschrittener Analytik und KI-gestützten Business-Apps sind unsere Lösungen darauf ausgelegt, die Leistung über den gesamten Lebenszyklus Ihres Betriebs zu optimieren“, sagt Zardini.
Mengniu, einer der führenden Molkereiproduzenten Chinas, hat dies in großem Maßstab realisiert. Das Weltwirtschaftsforum hat den Standort Ningxia kürzlich als „Lighthouse Factory“ ausgezeichnet, was bedeutet, dass er als globaler Branchenführer gesehen wird, der die vierte industrielle Revolution (4IR) durch digitale Transformation in der Fertigung vorantreibt. In Zusammenarbeit mit Tetra Pak nutzt das Werk mehr als 30 fortschrittliche 4IR-Anwendungsfälle, darunter Leistungsüberwachung in Echtzeit und automatisiertes Routing zu den am besten geeigneten Anlagen. Dank dieser Innovationen konnte Mengniu die Betriebskosten um 32 %, die Lieferzeiten um 55 % und die Qualitätsmängel um 60 % senken.
Energie-, Wasser- und Produktverluste gehören zu den größten Kostentreibern in der Lebensmittel- und Getränkeherstellung. Zudem steht die Produktion zunehmend unter Beobachtung von Behörden, dem Einzelhandel und Verbrauchern. Ohne die richtige Transparenz in Ihren Abläufen ist es jedoch schwer zu wissen, wo Sie anfangen sollen, wenn Sie diese Herausforderungen bewältigen möchten.
A&D-Lösungen unterstützen Sie dabei, die Kontrolle zu übernehmen. Durch die Überwachung des Ressourcenverbrauchs in Echtzeit und die Analyse von Reinigungs- und Produktionsprozessen können Sie Ineffizienzen erkennen, den Überverbrauch reduzieren und intelligentere Entscheidungen treffen.
„Durch die genaue Analyse von Daten können Sie ermitteln und verstehen, wo die Probleme liegen“, sagt Zardini. „Das war unser Fokus: Daten sinnvoll machen, nicht nur verfügbar. Und das ist nur möglich, wenn man weiß, worauf man achten muss – und warum es im Kontext der Lebensmittelherstellung wichtig ist.“
Diese Klarheit konnte einen brasilianischen Hersteller von Milchprodukten dabei unterstützen, Ineffizienzen in seinen Reinigungsprozessen aufzudecken. Mit einem installierten Cleaning-in-Place-Leistungsanalysetool (CIP) konnte er ermitteln, wo zu viel Wasser und Energie verbraucht wurden. Innerhalb eines Jahres konnte er die Betriebskosten um 30 % senken und Ausfallzeiten reduzieren. Dies allein dadurch, dass er die Auswirkungen alltäglicher Entscheidungen rund um sein CIP-System sehen und verstehen konnte.
Je komplexer Produktlinien werden, desto schwieriger wird es, eine gleichbleibende Qualität aufrechtzuerhalten. Manuelle Routinen können nicht immer Schritt halten. Isolierte Daten erschweren es darüber hinaus, Probleme zu erkennen, bevor sie sich ausweiten.
Ein digitales Qualitätsmanagementsystem bringt Struktur und Transparenz in jeden Schritt des Prozesses. Es zentralisiert Qualitätsdaten, automatisiert Probenahme- und Prüfroutinen und unterstützt Bediener in Echtzeit. „Beim Thema Qualität geht es nicht nur darum, Fehler zu erkennen, sondern sie zu verhindern“, sagt Zardini. „Das heißt, über die richtigen Daten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zu verfügen.“
Mit flexiblen Probennahmemodi, Produktanpassungen auf Chargenebene und Integration über alle Anlagen hinweg erhalten Sie die Präzision und Kontrolle, die Sie benötigen, um sowohl interne Standards als auch Kundenerwartungen zu erfüllen. Und mit integrierten KPIs können Sie die Leistung verfolgen, Probleme schneller beheben und kontinuierliche Verbesserungen vorantreiben.
Ein europäischer Hersteller von Milchprodukten konnte die Vorteile nach der Digitalisierung seiner Qualitätsroutinen selbst erleben. Durch die Automation der Probenahme und deren Anbindung an die Abfüllmaschinen konnte er Testabweichungen reduzieren, die Rückverfolgbarkeit verbessern und die Arbeitsbelastung des Bedienpersonals senken – ohne die Qualität zu beeinträchtigen.
Von Lebensmittelsicherheit über Nachhaltigkeit bis hin zu Cybersicherheit – die Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen ist anspruchsvoll.
„Bei Compliance gibt es keinen Raum für Mutmaßungen“, sagt Zardini. „Hersteller brauchen Systeme, die zuverlässig, sicher und darauf ausgelegt sind, sich mit gesetzlichen Bestimmungen weiterzuentwickeln.“
Deshalb sind unsere Lösungen mit integrierter Rückverfolgbarkeit, robuster Cybersicherheit und der flexibler Anpassungsfähigkeit ausgestattet. Sie verbinden Abläufe in der gesamten Fabrikhalle und verknüpfen sie mit Geschäftssystemen, sodass Informationen in beide Richtungen fließen – ohne dass etwas verloren geht oder falsch interpretiert wird.
Und weil Bestimmungen je nach Region variieren, erhalten Sie Unterstützung sowohl von globalen Kompetenzzentren als auch von lokalen Teams. Sie arbeiten zusammen, um Ihnen zu helfen, die Anforderungen zu erfüllen – unabhängig davon, wo Sie tätig sind.
Ein spanischer Hersteller von Saucen und Mayonnaise erkannte die Auswirkungen dieses Ansatzes, als er seinen Mischbereich automatisierte. Durch die Integration der Produktion in sein Enterprise Resource Planning (ERP) und sein Manufacturing Execution System (MES) erhielt er die volle Kontrolle über den Betrieb und die Materialien. Das Ergebnis war nicht nur eine verbesserte Effizienz, sondern ein sichererer und wirkungsvollerer Prozess für die Lebensmittelsicherheit – mit besserer Rückverfolgbarkeit und weniger Produktverlusten – und das alles mit geringerer Abhängigkeit von manueller Überwachung.
Da die Rollen in einer Fabrikhalle zunehmend komplexer und technologieorientierter werden, müssen Hersteller Umgebungen schaffen, in denen Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund oder Erfahrungsstand erfolgreich arbeiten können.
Durch das Vereinfachen von Aufgaben, das Anleiten des Bedienpersonals durch Routinen und das Bereitstellen intuitiver Bedienoberflächen helfen A&D-Tools Teams dabei, selbstbewusster und effizienter zu arbeiten – und gleichzeitig das Fehlerrisiko zu reduzieren.
„Menschen leisten ihr Bestes, wenn sie sich unterstützt fühlen“, sagt Zardini. „Digitale Systeme bieten Struktur, Klarheit und Echtzeit-Feedback – sodass Bediener sich auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist.“
In einer komplexen Produktionsumgebung können sich selbst kleine Ineffizienzen summieren. Deshalb ist Transparenz in der Produktion so wichtig. Wenn Sie nicht nur wissen, was passiert, sondern auch wann, wo und warum, gewinnen Sie wertvolle vernetzte Erkenntnisse. Mit diesen Erkenntnissen und den richtigen Daten im richtigen Kontext können Hersteller die Ursachen von Problemen identifizieren, verborgene Chancen aufdecken und fundierte Entscheidungen treffen.
„Wir wollen Set-ups schaffen, in denen Kunden jeden Tag kleine Verbesserungen sehen“, sagt Zardini. „Wenn Sie all diese kleinen Dinge finden, die zwar keine großen Probleme darstellen, aber trotzdem ärgerlich sind, summiert sich das – und unsere Kunden beginnen, echte Veränderungen zu sehen. Das gelingt nur mit einem ganzheitlichen Blick.“
Und je mehr Daten Sie sammeln, desto leistungsfähiger werden diese Erkenntnisse. Wenn Systeme im Laufe der Zeit Informationen ansammeln – oder erweitert werden, um neue Quellen einzubeziehen –, werden die Analysen differenzierter und machen Muster sichtbar, die vorher nicht erkennbar waren.
„Das ist ein Prozess, der sich selbst speist“, erklärt Zardini. „Er erzeugt kontinuierlich neue Möglichkeiten, Abläufe zu verbessern.“
Was ist Ihre Herausforderung? Gemeinsam können wir sie bewältigen.
In einer sich schnell verändernden Branche ist Agilität kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Deshalb sind unsere A&D-Lösungen darauf ausgelegt, sich mit Ihnen weiterzuentwickeln. Sie sind modular und skalierbar, sodass Sie Funktionen hinzufügen können, wenn sich Ihre Anforderungen ändern – statt von Anfang an eine vollständige Umstellung vornehmen zu müssen.
„Vielleicht führen Sie den Markt nicht an, aber Sie müssen Entwicklungen schnell folgen können. In dem heutigen, sich rasant entwickelnden Umfeld kann die Fähigkeit, sich schnell anzupassen, genauso wirkungsvoll sein wie Erster zu sein. Deshalb ist Agilität wichtig – nicht nur in der Strategie, sondern auch in den Systemen, die Ihre Abläufe unterstützen“, sagt Zardini.
„Was unsere Lösungen wirklich agil macht, ist ihre Fähigkeit, sich über die gesamte Fabrikhalle hinweg zu integrieren – auch mit älteren Systemen und Anlagen von Drittanbietern. Das bedeutet, dass jeder Teil Ihres Prozesses sich bei Bedarf anpassen kann“, fügt er hinzu.
Wir wissen, dass der Weg jedes Herstellers anders ist. Marktdruck, Betriebsgeschichte und strategische Ziele variieren stark. Deshalb beginnen wir immer mit einem Gespräch: Wir hören zuerst zu und entwickeln dann gemeinsam Lösungen.
Denn nachhaltige Veränderungen kommen nicht allein von der Technologie. Sie entstehen durch die Kombination der richtigen Werkzeuge mit tiefgreifendem Branchenwissen und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit.
Bereit für ein Gespräch? Gemeinsam erörtern wir Ihre Herausforderungen – und bereiten Ihre Fabrikhalle auf das vor, was die Zukunft bringt.
