2020-04-16

​​​​​​​​​​​Weiterführung der Verpflegung von Schulkindern während COVID-19

 

Die weltweite Schließung von Schulen aufgrund von COVID-19 kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Ernährung von Schulkindern haben. Wichtige globale Stakeholder wie das WFP (World Food Programme), die FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) und die GCNF (Global Child Nutrition Foundation) setzen sich aktiv dafür ein, dass Regierungen trotz Schulschließungen Kinder weiterhin mit Mahlzeiten versorgen.

„Unser Hauptfokus liegt auf der Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Stakeholdern, um sicherzustellen, dass die Lebensmittelversorgungskette intakt bleibt. Wir stehen daher mit relevanten Organisationen und Stakeholdern auf lokaler und regionaler Ebene in Kontakt, um weltweit gemeinsam innovative Lösungen und bewährte Verfahren für Schulspeisungsprogramme (SFP) auf der ganzen Welt zu entwickeln und zu nutzen“ sagt Rafael Fábrega, Food for Development Director bei Tetra Laval.  So arbeitet Tetra Pak zum Beispiel in China mit Kunden, dem Bildungsministerium, dem Landwirtschaftsministerium und der Dairy Association of China zusammen, um sicherzustellen, dass die Kinder auch zu Hause weiterhin mit Schulmilch und Schulspeisung versorgt werden.

Dies wird mittels zweier Verfahren erreicht. Die Eltern können die Milch von der Schulen abholen oder per Online-Bestellung und kontaktloser Auslieferung die Schulmilch erhalten. Die dabei zu den Schulkindern eingereichten Informationen sind: ID, Schule, Klasse und Kontaktnummer der Eltern. Der Zusteller stellt die Milch in Schließfächern bereit und übermittelt das zum Öffnen erforderliche Kennwort per Mobilgerät. Die Übergabe erfolgt also ohne persönlichen Kontakt zwischen Anlieferer und Abnehmer. 

Chinesische Abholstelle für kontaktfreie Bereitstellung von Schulmilch

Kontaktfreie Bereitstellung in China. Der Zusteller stellt die Milch in Schließfächern bereit und übermittelt das zum Öffnen erforderliche Kennwort per Mobilgerät. Die Übergabe erfolgt also ohne persönlichen Kontakt zwischen Anlieferer und Abnehmer.

Im über 3.000 Kilometer entfernten Japan bieten die Betreiber von Schulernährungsprogrammen Mahlzeiten „zum Mitnehmen“ zu reduzierten Preisen an. Dadurch können sie Familien unterstützen, da die meisten Schulen im Land, die normalerweise das Mittagessen für Schulkinder zur Verfügung stellen, bis April geschlossen bleiben.

Das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (USDA) fördert die Flexibilität bei der außerschulischen Bereitstellung von Frühstücken und Mittagessen für Schulkinder mit Abholschaltern für Mahlzeiten und Hauslieferungen. 

In der Dominikanischen Republik hat die Regierung angeordnet, dass die Schulkinder weiterhin mit Mahlzeiten versorgt werden. Das INABIE (National Institute of Student Welfare)​ hat ein System eingerichtet, nach dem die Familien die Schulmilch plangemäß von Schulzentren abholen.

Tetra Pak arbeitet seit über 57 Jahren eng mit Regierungen, Kunden und internationalen Verbänden auf der ganzen Welt zusammen, um Schulspeisungsprogramme in die Praxis umzusetzen.​

Chinesisches Mädchen mit Schulmilch