Low-Touch, Digitalisierung und Datenaustausch

Durch die Pandemie hat sich die Einführung bargeldloser und automatisierter Ladengeschäfte beschleunigt. Es wird erwartet, dass die Ausgaben über digitale Geldbörsen von 5,5 Billionen Dollar im Jahr 2020 auf 10 Billionen Dollar im Jahr 2025 ansteigen werden, wobei 83 % dieses Wachstums auf die erhöhte Nutzung während der Pandemie zurückzuführen sind. Darüber hinaus sind Verbraucher zunehmend daran gewöhnt, Online-Dienste zu nutzen. Dies gilt auch für digitale Lösungen an physischen Standorten, wie etwa QR-Code-aktivierte digitale Speisekarten in Restaurants. Digitale Aktivitäten haben generell stark zugenommen: Bei unserer Frage, welchen Aktivitäten Verbraucher während der Pandemie verstärkt nachgegangen sind, belegten diese die ersten vier Plätze.

Derzeit entsteht ein Kompromiss zwischen Datenschutz und Bequemlichkeit, in dessen Rahmen Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit in manchen Märkten zurückgegangen sind. Verbraucher haben sich aufgrund der Pandemie auch daran gewöhnt, neue Arten von personenbezogenen Daten, einschließlich persönlicher Gesundheitsinformationen, über Kontaktverfolgungs- und Selbstmelde-Apps zu teilen. Datenschutz ist daher noch wichtiger geworden. Unternehmen führen eine Reihe von Anpassungen durch, um angesichts von COVID-19 einen ausgewogenen Ansatz sicherzustellen. Laut der Cisco Data Privacy Benchmark Study von 2021 sind die Datenschutzbudgets im vergangenen Jahr gestiegen. Unternehmen verfügen über mehr Ressourcen, die sich auf den Datenschutz konzentrieren. Darüber hinaus führen Investitionen in den Datenschutz, die über gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen, zu einem konkreten geschäftlichen Nutzen.

 

Absatzchance: Personalisiertes Einkaufen und digitale Produkterlebnisse

Die Verwendung von „selbst erfassten“ personenbezogenen Daten zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen eröffnet neue Möglichkeiten, etwa bei personalisierten Angeboten, der Gesundheitsberatung, der standortbasierten Kategorienverwaltung und Wettbewerben. So waren beispielsweise während der Pandemie Werbekampagnen mit „vernetzten Verpackungen“ von Tetra Pak äußerst erfolgreich, die es Verbrauchern ermöglichen, einen eindeutigen QR-Code zu scannen, um digitale Angebote zu nutzen. Ein weiteres Beispiel ist die Augmented Reality-Technologie (AR), mit der digitale Erlebnisse wie der virtuelle Food-Tourismus geschaffen werden können. Dies ermöglicht es Verbrauchern, sich während eingeschränkter Reisemöglichkeiten mit internationalen Esskulturen zu befassen.

 

Fallstudie: Postobón, Kolumbien

Im März 2021 brachte Postobón, ein führender kolumbianischer Getränkehersteller, Hit Go auf den Markt – ein einzigartiges Sortiment stiller Getränke, das in Bezug auf Geschmacksrichtungen, Branding und digitale Werbung außergewöhnlich ist. Hit Go ist in Tetra Brik® Aseptic 200 Slim Leaf sowie Tetra Prisma® Aseptic 1000 Verpackungen erhältlich und regt Kinder mittels AR zu virtuellen Besuchen der Savanne, des Dschungels und der Strände der Pazifikküste an, um ihnen zu vermitteln, woher die Aromen und Früchte jedes Produkts stammen.

Downloads und Video

Infografik, Deckblatt

Infografik mit den zehn wichtigsten Erkenntnissen

Wiedergabeschaltfläche für Einführungsvideo

Einführungsvideo zum Tetra Pak Index 2021