Großer multinationaler Lebensmittel- und Getränkehersteller reduziert Fälle von Unsterilitäten durch maßgeschneiderte Beurteilung und Schulung um 55 %

Durch Vermittlung der richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse für Bediener lassen sich Wartung und Reinigung optimieren – und die Produktqualität verbessern 

Eines der von diesem multinationalen Lebensmittel- und Getränkeunternehmen betriebenen Werke wies eine hohe Anzahl an Fällen von Unsterilitäten auf, da den Bedienern die Kenntnisse und Fähigkeiten einer ordnungsgemäßen Wartung und Reinigung fehlten. (Der Betrieb produziert hauptsächlich Milchprodukte.) Einige Aspekte der Reinigung entsprechen den allgemeinen Reinigungsregeln, andere hingegen erfordern genaue Kenntnis der Anlage, z. B. welche Bereiche gereinigt werden müssen und wie häufig. Die aus Unwissenheit resultierenden Fälle von Unsterilitäten führten zu erhöhten Abfallkosten aufgrund von Chargenrückrufen.  

Maßgeschneidertes Programm für spezifische Schulungsanforderungen des Werks: 20 % Schulung im Klassenzimmer und 80 % praktische Aufgaben  

Tetra Pak führte eine Beurteilung der Bediener durch und stellte fest, dass eine maßgeschneiderte Beurteilung und Schulung das Kompetenzniveau entsprechend dem 4-M-Modell (Mensch, Methode, Maschine und Material) verbessern würde. Anschließend wurden nach der TPM-Methode (Total Productive Maintenance) individuell zugeschnittene Beurteilungen und Schulungen des Personals entwickelt, mit deren Hilfe Hersteller Verluste beseitigen und ihre spezifischen Herausforderungen bewältigen können.

Die Beurteilung wurde mittels schriftlicher Tests, Einzelbefragungen und Beobachtung durchgeführt, um Kompetenzniveaus und Ausbildungsdefizite zu ermitteln. Basierend auf diesen Informationen wurden Schulungseinheiten mit kurzen, effektiven Sitzungen entwickelt, um den Bedienern die sichere Reinigung von Produktionsanlagen beizubringen. Das Programm ist praxisorientiert mit 20 % Schulung im Klassenzimmer und 80 % praktischen Aufgaben an der Maschine.