Die Herausforderungen der Sozialverträglichkeit

Die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern weltweit stehen weiterhin unter Druck. Die Zahlen des Global Rights Index 20241 zeigen, dass 80 % der Länder ihnen weltweit das Recht auf Tarifverhandlungen über Löhne verweigern und 43 % die Meinungs- oder Versammlungsfreiheit einschränken oder verweigern.

Zwangsarbeit und Kinderarbeit stellen weiterhin eine erhebliche Herausforderung dar. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO) sind weltweit 27 Millionen Menschen von Zwangsarbeit betroffen2, und sowohl die ILO als auch UNICEF schätzen, dass weltweit 160 Millionen Kinder Kinderarbeit verrichten3. Die Verhinderung und Reduzierung von Diskriminierung sowie die Schaffung inklusiver Arbeitsplätze bleiben wichtige Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit.

Vor diesem Hintergrund nehmen die Vorschriften zu Menschenrechten und Sorgfaltspflichten im Umweltbereich weltweit zu.

Arbeiter in einer Fabrik

Unsere Belegschaft

Der Schutz der Menschen in unserer Belegschaft wird durch eine unternehmensweite Kultur betont, die auf Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden beruht.

Wir setzen weiterhin Arbeitsschutzinitiativen um, damit unsere Beschäftigten überall faire und sichere Arbeitsbedingungen vorfinden. Im Rahmen eines unternehmensweiten Programms kümmern wir uns auch mit Nachdruck um das geistige Wohlergehen.

Mit unseren Initiativen für Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI, Diversity, Equity, Inclusion) möchten wir eine wirklich vielfältige und diverse Arbeitsumgebung schaffen, in der alle Personen ungeachtet ihres Hintergrunds respektiert, einbezogen und beteiligt werden. Alle erhalten faire Chancen und werden gleich behandelt.

Tetra Pak Karton

Arbeitende in unserer Lieferkette

Zu unseren Prioritäten gehört es, schwere Risiken für Menschen in unserer Lieferkette zu mindern. Dazu gehören die am Abbau bzw. der Kultivierung von Rohstoffen Beteiligten ebenso wie die dadurch betroffenen Gemeinschaften sowie die Angestellten in den Fertigungsbetrieben unserer Lieferanten und bei unseren Logistikdienstleistern.

Wir arbeiten mit Stakeholdern zusammen, um Maßnahmenpläne für den Umgang mit den größten Risiken für Personen zu erstellen. Wir beteiligen uns an Initiativen wie dem <a href="https://shiftproject.org/what-we-do/business/business-learning/" title="AIM Progress Shift's Business Learning Program"><u>AIM Progress Shift's Business Learning Program</u></a> und dem <a href="https://www.humanrights.dk/projects/nordic-business-network-human-rights" title="Nordic Network on Business and Human Rights"><u>Nordic Network on Business and Human Rights,</u></a> um das Bewusstsein und das Verständnis für Menschenrechtsprobleme zu erhöhen.

Abfallsammler

Arbeitende im Bereich Sammlung und Recycling von Verpackungen

Wir führen Erhebungen in unseren Wertschöpfungsketten für Sammlung und Recycling durch. Dabei identifizieren wir mögliche Auswirkungen auf die Menschen und entwickeln länderspezifische Maßnahmenpläne für informell Beschäftigte im Abfallsektor.

 

Indem wir die Rechte der Menschen in der Sammel- und Recyclingbranche respektieren, tragen wir dazu bei, ihr Einkommen und ihre Lebenssituation zu verbessern, sie in risikoreichen Umgebungen zu schützen5 und ihnen ein Mitspracherecht für die Zukunft der Sammel- und Recyclingsysteme zu geben.

Unsere strategischen Ambitionen für das Jahr 2030

  • Entwicklung weiterer Programme zur Förderung des Wohlergehens von Beschäftigten, Unterstützung einer positiven und offenen Sicherheitskultur im gesamten Unternehmen und die weitere Reduzierung von Unfällen und Berufskrankheiten – nach Möglichkeit bis auf Null
  • Weiterer Fokus auf Erhöhung des Frauenanteils in Führungs- und Fabrikpositionen
  • Umsetzung von Aktionsplänen zur Vorbeugung und Minderung von Menschenrechtsrisiken in allen Prioritätskategorien für unsere Lieferkette
  • Prüfung von Menschenrechten der Arbeitnehmer im Bereich Sammlung von Altverpackungen in Märkten, in denen wir uns an der informellen Abfallsammlung beteiligen, um die Recyclingquoten von Verpackungen zu erhöhen
  • Entwicklung und Etablierung eines Bewertungsrahmens sowie von Kennzahlen und Zielen hinsichtlich vorrangiger Menschenrechtsrisiken für Arbeitnehmer in der Wertschöpfungskette und betroffene Gemeinden bis 2024

Humanitäre Hilfe

Unsere Schwerpunktbereiche

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Wie kann ich Ihnen behilflich sein?

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1 https://www.ituc-csi.org/global-rights-index

2https://www.ilo.org/topics-and-sectors/forced-labour-modern-slavery-and-trafficking-persons

3https://www.unicef.org/press-releases/child-labour-rises-160-million-first-increase-two-decades

4Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die gegenwärtige Bedürfnisse befriedigt, ohne die Möglichkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Quelle: https://eur-lex.europa.eu/EN/legal-content/glossary/sustainable-development.html 

5Risikoreiche Umgebungen beziehen sich auf: „Auf Deponien arbeiten Abfallsammler und Abfallsammlerinnen unter gefährlichen Bedingungen und werden potenziell gefährlichen Stoffen oder giftigen Dämpfen ausgesetzt. Sie verfügen nicht über persönliche Schutzausrüstung (PSA) und riskieren schwere Verletzungen durch Schwermaschinen und Fahrzeuge.“ Quelle: https://faircircularity.org/fair-circularity-principles/

6Nachhaltige Lebensmittelsysteme werden aufgebaut, wenn Lebensmittel angebaut, produziert, verarbeitet, verpackt, verteilt und konsumiert werden, ohne den Planeten negativ zu beeinflussen. Von der OECD abgerufen. (2019). Accelerating Climate Action. Quelle: OECD iLibrary