Die Herausforderungen von Klima und Dekarbonisierung

Wir sind uns bewusst, dass die Verpackungsindustrie eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielt. Während Lebensmittelsysteme1 für die Ernährung der modernen Welt unerlässlich sind, verursachen sie auch mehr als ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen2.

Eine wachsende Weltbevölkerung lässt die Nachfrage nach Lebensmitteln rasch steigen. Doch wenn wir mehr Lebensmittel produzieren, wächst auch der Druck auf nur begrenzt verfügbare Ressourcen wie Land, Wasser und Energie. Das schadet der Natur und trägt zu einer beschleunigten Erderwärmung bei.3 Aus diesem Grund muss die Lebensmittelbranche unverzüglich die Herausforderung annehmen und die durch sie verursachte Umweltbelastung in allen Bereichen der Wertschöpfungskette für Lebensmittel reduzieren.

Unser Beitrag

Als wichtiger Akteur in der Lebensmittelindustrie arbeiten wir daran, die Umweltbelastung in jeder Phase der Wertschöpfungskette zu reduzieren. Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel sowie der Umgang mit Energiequellen und -intensität sind zentrale Themen für unser Unternehmen.

Bambus

Emissionen bei Rohstoffen reduzieren

Wir arbeiten mit Lieferanten zusammen, um Möglichkeiten zur Reduzierung von Kohlendioxidemissionen bei ihren Abläufen und in ihren Lieferketten zu ermitteln. Verschiedene Rohstoffe haben unterschiedliche Umweltbilanzen. Wenn wir den Anteil an Karton in unseren Verpackungen erhöhen und fossile Kunststoffe durch Kunststoffe auf pflanzlicher Basis ersetzen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und senken die Klimabelastung.

 

Im Rahmen unserer Lieferanteninitiative „Join us in protecting the planet” (Schützen Sie mit uns den Planten) entwickeln wir gemeinsam mit unseren Lieferanten Ziele und Pläne, um die Umweltauswirkungen eingekaufter Rohstoffe bis 2030 um 50 % zu reduzieren. Gleichzeitig bemühen wir uns, die Recyclingfähigkeit zu verbessern und das Recycling in unserer gesamten Wertschöpfungskette auszubauen.

TwistCap

Dekarbonisierung unseres Portfolios

Seit der Einführung unserer Verpackung mit Polymeren auf pflanzlicher Basis haben wir den Einsatz pflanzenbasierter Kunststoffe als Ersatz für fossile Kunststoffe stetig erhöht. Das trägt zu einer noch geringeren Kohlenstoffbilanz unserer Verpackungen4 bei. Im Zuge dieser Entwicklung haben wir 11 Milliarden pflanzenbasierte Verpackungen und 12,3 Milliarden pflanzenbasierte Verschlüsse ausgeliefert, wodurch im Vergleich zu den CO2-Emissionen, die bei der Verwendung fossiler Polymere entstanden wären, 47 Kilotonnen CO2 eingespart wurden. Unser Ziel ist es, die weltweit nachhaltigste Lebensmittelverpackung zu entwickeln – auf Papierbasis, mit möglichst geringer Kohlenstoffbilanz, ausschließlich aus verantwortungsvoll beschafften erneuerbaren oder recycelten Materialien hergestellt und vollständig recycelbar.6

Arbeiter in einer Fabrik

Kooperation mit Kunden

Wir arbeiten ständig an Innovationen für effizientere Verpackungs- und Prozesslösungen, damit wir unseren Kunden helfen können, ihre Umweltbilanz zu verbessern und die Lebensmittelproduktion effizienter zu gestalten, zum Beispiel durch nachwachsende, verantwortungsbewusst beschaffte Kartonverpackungen oder durch Prozesstechnologien und Services, mit denen sie den Energie- und Wasserverbrauch sowie das Abfallaufkommen senken können
Menschen in einer Sitzung

Unsere eigenen betrieblichen Abläufe dekarbonisieren

Wir verpflichten uns, bis 2030 in unseren eigenen Betrieben Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen (Scope 1, 2 und Geschäftsreisen). Gegenüber dem Referenzwert von 2019 haben wir im Jahr 2024 bereits eine Senkung von 54 % erzielt.

Männer beim Händeschütteln

Recycling beschleunigen

Wir arbeiten mit Regierungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Privatwirtschaft zusammen, um Sammel-, Sortier- und Recyclingsysteme zu stärken. Unsere Investitionen in diesen Bereich bringen uns der Kreislaufwirtschaft7 einen Schritt näher und tragen dazu bei, wertvolle Rohstoffe im Kreislauf zu halten.

Unsere Schwerpunktbereiche

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1Der Begriff „Lebensmittelsysteme“ bezieht sich auf alle Elemente und Aktivitäten in Verbindung mit der Herstellung und dem Konsum von Lebensmitteln sowie deren Umweltauswirkungen. Quelle: https://www.oecd.org/food-systems/

2 FAO (2022) https://openknowledge.fao.org/server/api/core/bitstreams/121cc613-3d0f-431c-b083-cc2031dd8826/content

3Arthur, C. (2.021). New research shows food system is responsible for a third of global anthropogenic emissions. Quelle: Unido.org

4Basierend auf internen Berechnungen zur Klimabilanz (Volumen × Emissionsfaktor) unter Berücksichtigung von 56,9 Kilotonnen pflanzlichem Kunststoff, der im Jahr 2024 eingekauft wurde. Zur Berechnung der vermiedenen Emissionen verwenden wir einen Emissionsfaktor eines Drittanbieters für pflanzliche Polymere aus einer öffentlich zugänglichen Lebenszyklusanalyse von Braskem. Quelle: PE-Im-green-bio-based-LCA-Results-SUMMARY-ENG.pdf

5Basierend auf internen Berechnungen zur Klimabilanz unter Berücksichtigung von 59 Kilotonnen pflanzlichem Kunststoff, der im Jahr 2021 erworben wurde. Zur Berechnung der vermiedenen Emissionen verwenden wir einen von Dritten validierten Emissionsfaktor für pflanzliche Polymere.

6Darunter verstehen wir einen Karton, der aus vollständig verantwortungsvoll beschafften, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen hergestellt wird und dabei hilft, Klima, Ressourcen und Artenvielfalt auf unserem Planeten zu schützen und wiederherzustellen. Eine solche Verpackung leistet einen Beitrag zur klimaneutralen Herstellung und Distribution, ist praktisch und sicher. So hilft sie beim Aufbau widerstandsfähiger Lebensmittelsysteme. Zudem ist sie vollständig recycelbar.

7Ellen MacArthur Foundation. (2022). Circular Economy Introduction. Quelle: Ellenmacarthurfoundation.org, What is a circular economy? | Ellen MacArthur Foundation

8Nachhaltige Lebensmittelsysteme werden aufgebaut, wenn Lebensmittel angebaut, produziert, verarbeitet, verpackt, verteilt und konsumiert werden, ohne den Planeten negativ zu beeinflussen. Von der OECD abgerufen. (2019). Accelerating Climate Action. Quelle: OECD iLibrary.