In unseren Projekten zur Renaturierung engagieren wir uns vor Ort durch die Entwicklung und die Unterstützung von Kooperationen in diesem Bereich. Im Fokus liegt aktuell ein naturnahes1 Wiederaufforstungsprojekt in Brasilien.
Das „Araucaria Conservation Programme“ ist unsere erste Initiative zur Renaturierung eines Landstrichs im brasilianischen Atlantischen Regenwald mithilfe nativer Arten. Von dem Projekt sollen lokale Gemeinschaften, die Flora und Fauna in der Region und globale Bemühungen zur Förderung der Artenvielfalt sowie der Kampf gegen den Klimawandel profitieren.
Der Verlust der weltweiten Wälder ist besorgniserregend, da er den Lebensraum all jener Tiere, Pflanzen und Insekten zerstört, die auf diese Wälder angewiesen sind.2 Darüber hinaus trägt die Entwaldung durch den Rückgang der Kohlenstoffvorräte in Wäldern und die Verringerung der Kohlenstoffbindung im Boden zum Klimawandel bei.3
Wir alle müssen an einem Strang ziehen, um die Biodiversität wiederherzustellen, den Klimawandel zu bremsen und den Planeten zu schützen. Das „Araucaria Conservation Programme“ ist unser erstes Renaturierungsprojekt und wurde gemeinsam mit der brasilianischen NGO Apremavi entwickelt, die sich seit 1987 auf Schutz- und Wiederherstellungsprojekte konzentriert.
Der Atlantische Wald ist eines der gesündesten Biome, aber auch das am zweitstärksten gefährdete der Welt. Heute sind nur noch 12 % der ursprünglichen Fläche erhalten.4 Dadurch sind Tausende von Arten vom Aussterben bedroht. Mit jedem Stück Wald, das verloren geht, verlieren die Region und die Welt einen Teil der wichtigen Kapazität zur Kohlenstoffbindung.
Das Araucaria Conservation Programme verfolgt das Ziel, bis 2030 eine Fläche von 7.000 Hektar in dieser Region wiederherzustellen und zu schützen.5 Das entspricht etwa 9.800 Fußballfeldern. Dabei wird ein besonders gefährdetes Gebiet in den Fokus genommen, von dem derzeit lediglich 2 % der ursprünglichen Fläche unter Schutz stehen. Durch diese Wiederherstellung werden zusätzliche Mengen an Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden – dies erfolgt in transparenter Weise und wird nach dem Kohlenstoffzertifizierungsstandard „Social Carbon“ erfasst.6 Obwohl sich Tetra Pak weiterhin auf die Reduktion der eigenen betrieblichen Emissionen konzentriert, erkennen wir an, dass es bis 2030 dennoch zu Restemissionen kommen wird. Mit den durch dieses Projekt erzielten Kohlenstoffsenken gleichen wir unsere Emissionen aus und erfüllen damit Tetra Paks Verpflichtung, bis 2030 Netto-Null-Treibhausgasemissionen im eigenen Betrieb zu erreichen.7
Der Atlantische Wald ist eines der gesündesten Biome, aber auch das am zweitstärksten gefährdete der Welt. Heute sind nur noch 12 % der ursprünglichen Fläche erhalten.4 Dadurch sind Tausende von Arten vom Aussterben bedroht. Mit jedem Stück Wald, das verloren geht, verlieren die Region und die Welt einen Teil der wichtigen Kapazität zur Kohlenstoffbindung.
Das Araucaria Conservation Programme verfolgt das Ziel, bis 2030 eine Fläche von 7.000 Hektar in dieser Region wiederherzustellen und zu schützen.5 Das entspricht etwa 9.800 Fußballfeldern. Dabei wird ein besonders gefährdetes Gebiet in den Fokus genommen, von dem derzeit lediglich 2 % der ursprünglichen Fläche unter Schutz stehen. Durch diese Wiederherstellung werden zusätzliche Mengen an Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden – dies erfolgt in transparenter Weise und wird nach dem Kohlenstoffzertifizierungsstandard „Social Carbon“ erfasst.6 Obwohl sich Tetra Pak weiterhin auf die Reduktion der eigenen betrieblichen Emissionen konzentriert, erkennen wir an, dass es bis 2030 dennoch zu Restemissionen kommen wird. Mit den durch dieses Projekt erzielten Kohlenstoffsenken gleichen wir unsere Emissionen aus und erfüllen damit Tetra Paks Verpflichtung, bis 2030 Netto-Null-Treibhausgasemissionen im eigenen Betrieb zu erreichen.7
Ende 2024 umfasst das Programm zehn Grundstücke, auf denen Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt werden – mit einer Gesamtfläche von 1.564 Hektar. Die Renaturierungsmaßnahmen auf diesen 1.564 Hektar – einer Fläche, die größer ist als 2.200 Fußballfelder – beinhalten das Pflanzen von über 250.000 Setzlingen, die Entfernung von Weidevieh sowie weitere Maßnahmen zur Unterstützung der natürlichen Waldregeneration. In den ersten Jahren des Programms lag der Fokus auf der wichtigen strukturellen Ausarbeitung des Araucaria Conservation Programme. Diese Vorbereitungsarbeiten umfassten die Zusammenarbeit mit Apremavi und den Grundstückseigentümern vor Ort, ebenso wie die Festlegung der Methodik zur Kohlenstoffzertifizierung und des finanziellen Ausgleichsmodells für beteiligte Landbesitzer im ländlichen Raum.
Ende 2024 umfasst das Programm zehn Grundstücke, auf denen Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt werden – mit einer Gesamtfläche von 1.564 Hektar. Die Renaturierungsmaßnahmen auf diesen 1.564 Hektar – einer Fläche, die größer ist als 2.200 Fußballfelder – beinhalten das Pflanzen von über 250.000 Setzlingen, die Entfernung von Weidevieh sowie weitere Maßnahmen zur Unterstützung der natürlichen Waldregeneration. In den ersten Jahren des Programms lag der Fokus auf der wichtigen strukturellen Ausarbeitung des Araucaria Conservation Programme. Diese Vorbereitungsarbeiten umfassten die Zusammenarbeit mit Apremavi und den Grundstückseigentümern vor Ort, ebenso wie die Festlegung der Methodik zur Kohlenstoffzertifizierung und des finanziellen Ausgleichsmodells für beteiligte Landbesitzer im ländlichen Raum.
Im Jahr 2024 wurden sechs neue Grundstücke im Bundesstaat Santa Catarina für die Renaturierung ermittelt. Diese Grundstücke verfügen über ein Potenzial von 1.300 Hektar für die Renaturierung und können eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung der Wasserressourcen, der Artenvielfalt und der Möglichkeit von ökologischen Korridoren spielen. Zugleich wurden auch Grundlagenstudien zur Messung des Kohlenstoffgehalts in den Pilotgebieten des Projekts begonnen sowie erste Schritte im Austausch mit dem ausgewählten Kohlenstoffzertifizierungsstandard „Social Carbon“ unternommen.
Bild: Besuch des Standorts Sitio Nascentes do Rio Santo Antônio, an dem gerade Renaturierungsarbeiten stattfinden. Von links nach rechts: Wigold Schäffer, Vivian Guerreiro, Isabela Silva, Carolina Schäffer.
1 „Naturbasierte Lösungen“ sind Maßnahmen zum Schutz, zur Erhaltung, Wiederherstellung sowie nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung von Ökosystemen, die soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen angehen und gleichzeitig das menschliche Wohlbefinden sowie die Biodiversität fördern. Quelle: https://www.wri.org/insights/what-exactly-are-nature-based-solutions
2 WWF (2024) Living Planet Report 2024 – A System in Peril. WWF, Gland, Schweiz. Quelle: https://files.worldwildlife.org/wwfcmsprod/files/Publication/file/5gc2qerb1v_2024_living_planet_report_a_system_in_peril.pdf
3 Climate Change and Land IPCC Special Report on Climate Change, Desertification, Land Degradation, Sustainable Land Management, Food Security, and Greenhouse Gas Fluxes in Terrestrial Ecosystems, S. 37-74
4 https://www.worldwildlife.org/places/atlantic-forest
5 https://www.nature.org/en-us/get-involved/how-to-help/places-we-protect/atlantic-forest/
6 Social Carbon, https://www.socialcarbon.org/
7Definiert als Erreichen von Netto-null bei Treibhausgasemissionen in unseren Betrieben (Scopes 1 und 2 sowie Geschäftsreisen) und Reduzierung der Treibhausgase um 46 % in unserer Wertschöpfungskette bis 2030 (in Übereinstimmung mit dem SBTi-Bekenntnis zu 1,5 °C) gegenüber unserem Referenzwert für das Jahr 2019.