Mehrwert durch Erkenntnisse aus Daten – und die Expertise von Tetra Pak

Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?

EB: Das erste Mal haben wir eine solche Lösung im Zusammenhang mit unserem bisher größten Projekt für eine internationale Supermarktkette umgesetzt. Sie benötigte ein System zum Protokollieren und Sammeln von Daten. Gleichzeitig äußerten immer mehr Kunden den Wunsch nach mehr Kontrolle und Einblicken in ihre Produktionslinien. Der Impuls war und ist ein verstärkter Fokus auf die Kosten pro Einheit. Wir haben auch bemerkt, dass sich einige Kunden zur Datenerfassung an lokale Anbieter gewandt haben – Anbieter, die sich mit der Herstellung von Eiscreme nicht auskennen.

Welchen Mehrwert schafft Ice Cream Line Insight^TM?

EB: Es ist sehr einfach, viele Daten zu sammeln. Dafür braucht man nur Software und Konnektivität. Aber es ist schwierig, die Daten auf eine Weise zu nutzen, die einen Mehrwert bietet.

AHK: Eine einfache Extrudierlinie hat zwischen 200 und 250 verschiedene Datenpunkte. Und wenn man die Daten einfach nur sammelt, wird es schnell verwirrend. Worauf soll man achten? Wie kann man diese Daten nutzen? Hier sehen wir den Bedarf für unsere Lösung – und für unsere Unterstützung.

EB: Wir haben langjährige Erfahrung in der Eisherstellung. All diese Daten werden durch unser Wissen gestützt. Und an dieser Stelle fügen wir diesem Produkt einen Mehrwert hinzu – auf eine Weise, wie es lokale Anbieter nicht können.

Wird erwartet, dass der Kunde die Daten selbst analysiert, oder sind sie aufbereitet oder in irgendeiner Form strukturiert?

AHK: Das hängt vom Kunden ab. Wir bieten einen Rahmen, der die unserer Meinung nach beste Lösung enthält. Gemeinsam mit dem Kunden passen wir ihn dann auf seinen spezifischen Bedarf an und strukturieren ihn so, wie er es für sinnvoll hält.

EB: Wichtig ist unsere Funktion als Berater. Wir machen es möglich, dass unsere Kunden alle Daten erhalten, die sie haben wollen. Da sie jedoch häufig nicht genau wissen, was zu tun ist, haben wir diesen Rahmen mit Vorschlägen zu einer Reihe von Berechnungen und Berichten erstellt. Dem liegt eine einfache Idee zugrunde: Es ist einfacher, etwas bereits Vorhandenes zu ändern, als etwas von Grund auf neu zu entwickeln.

Könnten Sie ein Beispiel für ein typisches Kundenszenario geben?

EB: Ja. Wenn Sie beispielsweise Eiscreme mit Schokolade überziehen, hängt die Schokoladenmenge sehr stark von der Temperatur der Schokolade ab. Je kälter es ist, desto mehr Schokolade verbleibt auf dem Produkt. Wenn ein Bediener also die Temperatur senkt, wird die Schokoladenschicht im schlimmsten Fall zu dick. In diesem Fall wird außerdem viel Geld ausgegeben, denn Schokolade ist teuer.

AHK: Tatsächlich wird also die Produktivität optimiert. Man kann dem Bediener auf der Grundlage von Fakten eindeutig mitteilen, was richtig und was falsch ist. Dabei geht es natürlich nicht darum, den Betrieb des Kunden „auszuspionieren“ oder mit dem Finger auf den Bediener und die Produktionslinie zu zeigen.

EB: Die Daten gehören unserem Kunden. Sie sind der alleinige Eigentümer und entscheiden, was sie mit ihnen machen. Aber wenn sie möchten, dass wir uns die Daten ansehen und ihnen bei der Fehlersuche helfen, tun wir das natürlich gerne.

Neue Linien funktionieren oft tadellos. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass die Kapazität im Laufe der Zeit nachlässt. Ice Cream Line Insight ist eine großartige Möglichkeit, stabile und konsistente Produktionsergebnisse zu gewährleisten. Die Lösung kann Teil einer neuen Linieneinrichtung sein oder auf bestehenden Linien installiert werden. Um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ice Cream Line Insight^TM effektiv nutzen können, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!