Produktionsstillstände zum Nachfüllen von Verpackungsmaterial oder Bändern gehören dank automatisierter Ersetzung der Vergangenheit an. Die Automatisierung sorgt ferner dafür, dass auch die Spleißverbindungen zwischen Rollenmaterial und Bandanwendungen von konstant wiederholbarer Qualität sind.
Der für aseptische Bedingungen erforderliche sterile Luftstrom wird vollständig in einem geschlossenen Kreislauf überwacht und bei Abweichungen automatisch korrigiert. Die geringe Größe der aseptischen Zone spart sowohl Strom als auch Peroxid.
Bei einem Peroxidbad wird das Verpackungsmaterial im Gegensatz zu bloßen Sprühsystemen sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite sterilisiert. Ein spezieller Heizteppich hält das Peroxidbad konstant auf der optimalen Sterilisationstemperatur.
Unter Verwendung von Servo-Motoren wird das Backensystemprofil in einem Softwaremodell generiert, statt mechanisch. Dies ermöglicht einen raschen Wechsel zwischen verschiedenen Verpackungsarten. Profile werden optimiert, um ansprechendere Verpackungen herzustellen; zwecks Müllvermeidung werden gedruckte Verpackungsdesigns synchronisiert.
Die Verpackungen verlassen die Maschine aufrecht stehend, wodurch der Produktionsprozess einfacher und sicherer gestaltet wird. Dank Hochleistungsservomotoren produziert die Schlussfalz-Vorrichtung in rasanter Geschwindigkeit optisch ansprechende Verpackungen. Auch um in den Genuss der mit den Funktionen QuickChange und Volumenwechsel verbundenen Flexibilität zu gelangen sind die Servomotoren unerlässlich.
Da die Abfüllmaschine integraler Bestandteil der Linie ist, kommuniziert sie mit sämtlichen anderen Teilen der Anlage. Die Sterilisations-, Abfüll- und Versiegelungsprozesse werden kontinuierlich überwacht, so dass sich der Output der zielvorgabenkonformen Verpackungen erhöht. Mit diesem Feature kann außerdem die Kapazität an andere bestehende Fertigungsanlagen oder die nachgeschaltete Ausrüstung angepasst werden.
Mehrere Faktoren tragen zur einfachen Bedienung dieser Abfüllmaschine bei: die Tetra Pak-Bedienertafel mit dem intuitiven Touchscreen; große Fenster, durch die die Produktion aus erster Hand überwacht werden kann; ebenerdiger Zugang zu wichtigen Verschleißteilen.
Das PLMS Centre erfasst automatisch Produktionsdaten der Automatisierungsplattform. Diese Daten können um eigene Beobachtungen ergänzt werden. Verbesserungen der Produktionseffizienz können dann auf dieser kombinierten Datenbasis erfolgen.
Das Modul umfasst vier Komponenten, die vom Bedienpersonal der Abfüllmaschine gewechselt werden müssen. Anschließend passt das Servomotorprogramm die Maschine automatisch an die neu gewählte Menge an. Binnen 20 Minuten kann die Maschine wieder für die Produktion eingesetzt werden.
Die PullTab-Anlage stanzt ein Loch in das Verpackungsmaterial und appliziert innen einen Polyethylen-Streifen und außen eine Aluminiumlasche (die dann später zum Öffnen der Verpackung verwendet wird). Die Öffnung wird hermetisch verschlossen, bevor das Verpackungsmaterial die anschließenden Formgebungs- und Abfüllprozesse durchläuft.
Die Anlage besteht aus einem Bedienpult, einem Heizelement zur Sterilisation der Luft (oder eines Inertgases) und einer Düse, die sterile Luft (oder das Inertgas) in das Produkt injiziert, um Schaum zu erzeugen. Wenn sich der Schaum absetzt, verbleibt oberhalb des Füllguts ein freier Raum (Headspace), der es ermöglicht, den Inhalt zu schütteln oder zu mischen. Bei dieser Methode können die Produkte nach Gewicht abgefüllt werden, wodurch sich die Auswahl der Verpackungsgrößen erhöht.
Dies wird durch eine synchrone aseptische Verdrängerpumpe ermöglicht, die durch das doppelschleifige Füllkontrollsystem der Tetra Pak A3/Compact Flex-Abfüllmaschine gesteuert wird. Die Anlage kann nach Bedarf zugeschaltet werden, so dass ein Wechsel zwischen viskosen Produkten und anderen Produkten problemlos möglich ist.