Die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit sind alle miteinander verknüpft. Die gute Nachricht ist, dass die meisten von uns etwas tun können, um sie zu bewältigen. Welche Maßnahmen können Sie als Lebensmittel- und Getränkehersteller ergreifen, um einen positiven Unterschied zu machen?
Eine Möglichkeit sind die innovativen Vollsojagetränke, die gegenüber klassischen extrahierten Sojagetränken eine Reihe von erwiesenen Nachhaltigkeitsvorteilen bieten.1 Die gewählten Verpackungslösungen können zu einer besseren Kohlenstoffbilanz Ihres Angebots beitragen und den wachsenden Wunsch der Verbraucher nach einem nachhaltigen Konsum erfüllen. Und so sieht die Lösung aus.
Verpackungen unterstreichen den Vollsojaanspruch
Vollsojaprodukte bereiten Verbrauchern ein authentischeres Sojaerlebnis. Das ist ein großes Plus bei Geschmack, Nährwert und Sättigung. Gleichzeitig verringert es Abfallaufkommen und Wasserverbrauch bei der Produktion.2 Indem Sie den Faseranteil der Sojabohne verarbeiten, der bisher entsorgt wurde, erzielen Sie einen natürlichen Nährstoffboost, der zugleich die Umweltbelastung senkt. Unsere Kartons bestehen zu etwa 70 % aus Papier. Papier aus verantwortungsvoller Beschaffung ist ein nachwachsender Rohstoff. Der Karton für die Produktion der Tetra Pak Verpackungen stammt aus vom Forest Stewardship Council™ (FSC™) zertifizierten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen. Wir arbeiten außerdem ständig daran, den Anteil nachwachsender Materialien in unseren Produkten zu erhöhen, indem wir beispielsweise Kunststoffschichten und ‑verschlüsse aus pflanzenbasierten Polymeren auf Zuckerrohrbasis anbieten.
Wenn die Produktion selbst nicht sozial, ökologisch und wirtschaftlich auf gesunden Füßen steht, macht das sämtliche Nachhaltigkeitsvorteile der Verpackung zunichte. Darum arbeiten wir mit zertifizierten Lieferanten von Holzfasern3 und Zuckerrohr4 zusammen.
Bereit für das Recycling
Recycling spielt in der Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle. Unsere Kartonverpackungen können überall dort recycelt werden, wo entsprechende Sammel-, Sortier- und Recyclinginfrastrukturen vorhanden sind. Der Karton lässt sich wiederverwerten. Die dünne Schicht aus Polymeren (oder Kunststoffen und Aluminium) in unseren Kartons kann zu neuen Produkten verarbeitet werden, abhängig von den lokalen Gegebenheiten zum Beispiel zu Dachplatten, Kisten, Kartons und mehr.
Wir entwickeln Verpackungen mit einer vereinfachten Materialstruktur und einem erhöhten papierbasierten Anteil sowie Lösungen zur Vermeidung von Abfall. Seit Kurzem bieten wir zertifizierte Recyclingpolymere an. Wir haben uns verpflichtet, den Anteil recycelter Kunststoffe in unseren Kartonverpackungen in Europa bis 2025 auf 10 % zu erhöhen. Unsere verbundenen Verschlüsse helfen bei der Reduzierung von Plastikmüll, denn sie bleiben nach dem Öffnen an der Verpackung befestigt und landen dadurch seltener in der Umwelt.
Weitere Informationen über unsere Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft
Langanhaltende Vorteile
Bei allen Vorteilen, die nachwachsende Rohstoffe und das Recycling bieten, dürfen wir nicht vergessen, dass auch die ungekühlte Distribution Ihrer Vollsojaprodukte handfeste Vorteile mit sich bringt. Ungekühlt sind Transport und Lagerung energieeffizienter. Die lange Haltbarkeit verhindert Verschwendung. Insgesamt sinkt durch diese und andere Aspekte die Umweltbelastung. Außerdem werden dank aseptischer Verpackungstechnologie keine Konservierungsstoffe mehr benötigt, was die Natürlichkeit von Vollsoja unterstreicht.
Für eine Barriere auf Faserbasis
Hinter den Vorteilen bei der ungekühlten Distribution steckt unsere aseptische Verpackungstechnologie: Eine dünne Aluminiumschicht hält Sauerstoff und Licht vom Produkt fern. Doch obwohl diese Schicht dünner als ein Haar ist und weniger als 5 % des verwendeten Materials ausmacht, ist sie für ein Drittel der von der Verpackung verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Darum testen wir als erstes Unternehmen der Branche eine Barriere auf Faserbasis für Lebensmittelkartonverpackungen, die ungekühlt in den Vertrieb kommen. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Verpackung mit der Barriere auf Faserbasis CO₂-Emissionen verglichen mit herkömmlichen aseptischen Kartons deutlich reduzieren könnte.
1 https://www.tetrapak.com/solutions/processing/applications/beverages/soy#soya-sustainability
2 https://www.tetrapak.com/solutions/processing/applications/beverages/soy#soya-sustainability
3 https://www.tetrapak.com/sustainability/focus-areas/biodiversity-and-nature/responsible-sourcing/paperboard
4 https://www.tetrapak.com/about-tetra-pak/news-and-events/newsarchive/tetra-pak-first-company-fully-traceable-plant-based-polymers-packaging
5 Darunter verstehen wir einen Karton, der aus vollständig verantwortungsvoll beschafften, nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen hergestellt wird und dabei hilft, Klima, Ressourcen und Artenvielfalt auf unserem Planeten zu schützen und wiederherzustellen. Eine solche Verpackung leistet einen Beitrag zur klimaneutralen Herstellung und Distribution, ist praktisch und sicher. So hilft sie beim Aufbau resilienter Lebensmittelsysteme. Zudem ist sie vollständig recycelbar.
Integrierter Vorsprung