4 Schritte für das perfekte Mischen mit optimaler Ausbeute und minimalen Verlusten

Kontinuierliches Mischen ist für viele Getränke ideal. Hersteller sind auf der Suche nach Möglichkeiten, Produktverluste und den Wasserverbrauch noch weiter zu reduzieren. Sie wünschen sich außerdem Lösungen für flexiblere Anlagenanordnungen.
Grüner Tropfen mit Stadtmotiv darin

Kontinuierliches Mischen ist bei der Herstellung aller Arten von Getränken weit verbreitet, darunter stille Getränke, Säfte, Nektare, angereichertes Wasser und sogar empfindliche kohlensäurehaltige Softdrinks (CSD).

In dem Bestreben, die Kosteneffektivität und Nachhaltigkeit zu steigern, suchen Getränkehersteller nach besseren Mischverfahren, mit denen sich Zeit und Geld sparen lässt. Vor allem möchten sie die höchstmögliche Ausbeute aus den Zutaten erzielen und Produktverluste reduzieren. In trockeneren Regionen ist auch Wassersparen ein wichtiges Thema. Dabei soll natürlich ein einheitlicher Produktoutput mit dem gewünschten Brix-Wert gewährleistet werden.

Hersteller stehen vor zwei großen Herausforderungen: Zu Beginn des Mischvorgangs enthält das Gemisch überschüssiges Wasser, das entweder unter Mitnahme eines Teils des Konzentrats entsorgt oder zur Wiederverwendung aufgefangen werden muss. Zweitens wachsen potenzielle Produktverluste mit steigender Entfernung zwischen Mischer und Pasteur an. Die Notwendigkeit, diesen Abstand zu minimieren, schränkt die Möglichkeiten der Anlagenanordnung ein.

Seit etwa 20 Jahren gibt es Produktrückgewinnungssysteme. Durch ständige Verbesserung und Einsatz des gesammelten Fachwissens zu Anwendungen und Linienkonstruktion hat Tetra Pak eine neue Mischanlage entwickelt, die eine Antwort auf diese beiden Herausforderungen liefert. So funktioniert sie:

  • Aus dem Pasteur wird pures, reines Wasser zurückgewonnen und wieder in das In-Line-Mischsystem geleitet, wo es mit dem Konzentrat vermengt und Teil des Produkts wird.
  • Auch die Mischung in der Mischphase wird wiedergewonnen und dem Mischer erneut zugeführt, statt entsorgt oder in Speichertanks zwischengelagert und vergessen zu werden.
  • Die Steuerung des In-Line-Mischsystems nutzt den Zuckergehalt der Mischung als Kriterium. Sobald Zucker erkannt wird, erfolgt eine Anpassung des Brix-Werts, indem bei Bedarf mehr Konzentrat hinzugefügt wird. Massedurchflussmesser an wichtigen Punkte erfassen ständig die Zusammensetzung der Mischung und melden die zum Erhalt der korrekten Konsistenz nötige Konzentratmenge.

Diese Lösung macht zugleich Schluss mit Einschränkungen bei der Anlagenanordnung, da Pasteur und In-Line-Mischer integriert sind und in der Praxis als Kompletteinheit betrieben werden können. Diese Lösung macht wertvollen Platz frei, denn der Puffertank dient auch als Speichertank. Systeme anderer Anbieter benötigen dagegen drei Tanks: als Puffer, für Wasser und in der Mischphase.

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