Zucker auf sichere, wirtschaftliche und zuverlässige Weise lösen

Das Herstellen einer Zuckerlösung gehört oft zu den wichtigsten Schritten im Produktionsprozess. Im Bemühen, Geld und Zeit zu sparen, erfolgt das Lösen häufig durch die Lebensmittelhersteller selbst. So muss der bereits gelöste Zucker nicht eingekauft und transportiert werden.

Allerdings ist das kontinuierliche Lösen keine einfache Sache. Hersteller müssen mehrere Herausforderungen bewältigen. Herkunft und Qualität des Zuckers schwanken, ebenso der Grad der Raffination. Von rein weißen Kristallen bis hin zu einer schwarzen Substanz, die im Werk nochmals raffiniert werden muss, ist alles dabei. Sogar die Größe der Zuckerkristalle ist stark unterschiedlich.

Zuckerstaub ist zudem explosiv, sodass entsprechende Sicherheitsvorkehrungen für das Lösesystem getroffen werden müssen.

Sicher, wirtschaftlich und zuverlässig

„Wir haben uns gefragt, wie wir Kunden eine Lösung für die kontinuierliche Herstellung einer Zuckerlösung bieten können“, sagt Pernilla Tofft, Product Manager Mixing, Blending and Dosing bei Tetra Pak. „Wenn man ihn durch Rohrleitungen an den Verarbeitungsort im Werk transportieren würde, wäre das für Anlagen mit hoher Kapazität extrem praktisch und würde zudem Arbeitskräfte einsparen.“

Die von Miteco, einem Tetra Pak Unternehmen entwickelte Lösung, nutzt eine patentierte Koaxialeinspritzung, die gleichermaßen sicher, wirtschaftlich und zuverlässig ist. So funktioniert sie:

• Zucker wird kontinuierlich gesammelt und als Suspension aus bis zu 50 Meter Entfernung von der Anlage in das System geführt.
• Die turbulente Strömung in den Leitungen löst den Zucker auf dem Weg in den Suspensionstank bereits teilweise.
• Eine dem Suspensionstank nachgelagerte Kammer für das endgültige Lösen lässt nur gelösten Zucker durch. Nicht gelöster Zucker wird zurück in den Tank geführt.

Erhebliche Energieeinsparungen

„Unsere Technologie führt unmittelbar zu mehr Sicherheit, denn der Zucker kann abseits der Produktionsbereiche gelagert werden und wird in Wasser als Suspension transportiert, sodass es kein Explosionsrisiko mehr gibt“, erklärt Tofft.

Außerdem lassen sich erhebliche Energieeinsparungen erzielen. Da der Zucker bereits vor dem Suspensionstank angelöst wird, reicht eine niedrigere Temperatur aus. Das reduziert den Energiebedarf in der Erhitzungs- und in der anschließenden Kühlphase. Diese hydraulische Förderung des Zuckers spart auch Energie, da der Zucker nicht mehr pneumatisch mit einem Gebläse aus dem Silo transportiert werden muss.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Zuckerbehandlungsprozess in das System integriert werden kann, damit Zucker schwankender Qualität verarbeitet werden kann.

Verarbeitungsexpertise

„In unserer Lösung stecken viele Jahre Erfahrung in der Produktion karbonisierter Softdrinks“, sagt Tofft. "Wir stellen sicher, dass wir nicht nur die Herausforderungen verstehen, die das Lösen von Zucker mit sich bringt, sondern auch die genauen, individuellen Bedürfnisse unserer Kunden. Dank unseres umfassenden Fachwissens können wir im Grundsatz ähnliche Lösungen für viele Produkte und Prozesse anpassen.“