Die derzeitigen Lebensmittelsysteme erschöpfen die Ressourcen der Erde.1 Gemeinsam mit unseren Lieferanten, Kunden und Partnern unterstützen wir Lösungen, die eine nachhaltige Produktion, Verarbeitung, Verpackung und Distribution sowie den nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln fördern.
So entstehen nachhaltigere Wertschöpfungsketten für Lebensmittel
Laut neuesten Forschungsergebnissen ist das globale System der Lebensmittellieferkette für über ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.4 Wir möchten mit unseren Lieferanten und Partnern zusammenarbeiten, um die negativen Auswirkungen der Wertschöpfungskette für Lebensmittel auf den Planeten zu reduzieren.
Ein Ansatz für die gesamte Wertschöpfungskette
Wir glauben, dass eine veränderte Denkweise den Ausgangspunkt darstellt. Verbraucher möchten nicht mehr nur wissen, was in Fabriken und Anlagen vor sich geht, sondern auch, was innerhalb der Wertschöpfungskette für Lebensmittel geschieht. Und wir glauben, dass eine enge Zusammenarbeit und innovatives Denken aller Beteiligten erforderlich ist, um die Wertschöpfungskette für Lebensmittel wirklich nachhaltiger zu gestalten.
Um die Herausforderungen in puncto Nachhaltigkeit zu bewältigen, vor der die Lebensmittelverpackungsindustrie steht, haben wir ein neues kooperationsbasiertes Innovationsmodell mit führenden Rohstofflieferanten eingeführt. Das traditionelle Betriebsmodell einer linearen Lieferkette hat sich verändert und ein neues ökologisches Modell Partnerschaftsbasis entsteht. Dabei arbeitet die gesamte Branche eng zusammen. Nicht nur Hersteller und Zulieferer, sondern auch Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Start-ups kommen zusammen, um Lösungen zu finden.
Fünf Bereiche, in denen wir die Auswirkungen auf das Klima verringern können
Mit Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette haben wir fünf Hauptherausforderungen identifiziert, bei denen wir zusammenarbeiten können, um zur Förderung der Nachhaltigkeit beizutragen: Rohstoffe und Beschaffung, wobei wir uns darauf konzentrieren, die fossilen Materialien in unseren Kartons durch verantwortungsbewusst gewonnene erneuerbare Materialien zu ersetzen; Produktion und Vertrieb, bei denen wir die CO2-Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette reduzieren wollen; Lebensmittelschutz und -verbrauch, wobei wir dabei den Schwerpunkt darauf legen, Lebensmittel sicher und verfügbar zu machen sowie Lebensmittelverlust und -verschwendung zu reduzieren; Recycling, wobei wir bestrebt sind, lokale Recyclingsysteme zu stärken und zu skalieren; und das Ende des Lebenszyklus, wobei wir darauf abzielen, den Einsatz von Kunststoffen zu reduzieren und Materialien mit geringerer Umweltbelastung zu verwenden.
Vertrauen durch Transparenz schaffen
Im Zusammenhang mit gesundheitlichen und anderen Bedenken in Bezug auf Lebensmittel wünschen sich Verbraucher Transparenz, um sich sicherer fühlen zu können. 58 % geben an, dass ihnen die Herstellung von Lebensmitteln und Getränken am Herzen liegt und sie alles über den Prozess wissen möchten. Als Reaktion darauf möchten Marken mehr Informationen über Produktionsmethoden bereitstellen.
Wir arbeiten daran, Kartons zu entwickeln, die als vollwertige Datenträger und digitale Werkzeuge fungieren können. Das bedeutet, dass Hersteller Zugang zu einer lückenlosen Rückverfolgbarkeit haben, Einzelhändler Einblicke in die Lieferkette erhalten und Verbraucher auf Informationen über das Produkt zugreifen können, z. B. wo es hergestellt wurde. All dies führt zu mehr Transparenz, die potenziell den Weg für nachhaltigere Praktiken ebnet.
Die Entwicklung hin zu sicheren Ernährungssystemen darf nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Indem wir daran arbeiten, nachhaltige Wertschöpfungsketten für Lebensmittel aufzubauen, können wir dazu beitragen, Anlagen eine bessere Zukunft zu ermöglichen und gleichzeitig der wachsenden Weltbevölkerung den Zugang zu sicheren, nahrhaften Lebensmitteln eröffnen. Dies ist einer der Grundpfeiler von Moving Food Forward.
[1] https://www.oecd-ilibrary.org/sites/c6fd4d2en/index.html?itemId=/content/component/c6fd4d2f-en
[2] http://www.fao.org/news/story/en/item/1379373/icode/
[3] https://www.tetrapak.com/insights/tetra-pak-index/transparency-and-trust
[4] http://www.fao.org/news/story/en/item/1379373/icode/